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Der Hintergrund zum Hören

Die Karl-Marx-Statue ist ein Geschenk der Volksrepublik China, sie wurde am 05.05.2018 errichtet und ist 5,50 m hoch. Sie zeigt einen Karl Marx in noch nicht biblischem Alter, sondern einen noch etwas jüngeren Gelehrten jüdischer Herkunft, der ein Buch in der Hand hat, das darauf hinweist, dass Karl Marx eben ein Gelehrter war und als Gelehrter auch verehrt wurde. Dieses Gelehrtendasein entsprach auch seinem Selbstverständnis. In seinen Werken präsentierte er sich ebenfalls als Gelehrter und Revolutionär. Zwei dieser bedeutenden Schriften, »Das Kapital, Band I« und das »Kommunistische Manifest«, gehören zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Sie sind so verbreitet wie vielleicht sonst nur die Bibel, wurden in nahezu alle Sprachen der Welt übersetzt und ebenso häufig zitiert wie gelesen oder vermeintlich gelesen.

Das »Kommunistische Manifest« gilt bis heute als eine Geburtsurkunde der Arbeiterbewegung. Viele konnten sich darauf beziehen, weil Karl Marx darin etwas beschrieb, was es noch gar nicht gab, nämlich das Proletariat. Diesem schrieb er eine bedeutende Rolle für die Zukunft zu. Zudem ist das Manifest in einer mitreißenden Sprache geschrieben, die in vielem an biblische Texte erinnert.

»Das Kapital« ist eine Analyse der kapitalistischen Produktionsweise, Karl Marx wollte darin die Triebkräfte des Kapitalismus aufzeigen. Er selbst hat nur den ersten Band veröffentlicht, alle anderen sind nach seinem Tod zu einem Werk geformt worden.

Die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen seiner Zeit entwickelten sich so permanent und rasant, dass er immer wieder von neuem beginnen musste und nie zu einem Ende kam. Karl Marx als ein Gelehrter und Suchender hat ständig an sich gezweifelt und sein Werk revidiert. Dennoch gilt es heute fast als Kanon, als unantastbar, was in keiner Weise den Marx’schen Intentionen entsprach.Text: Prof. Dr. Beatrix Bouvier 
Redaktion: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann

Die Karl-Marx-Statue ist ein Geschenk der Volksrepublik China, sie wurde am 05.05.2018 errichtet und ist 5,50 m hoch. Sie zeigt einen Karl Marx in noch nicht biblischem Alter, sondern einen noch etwas jüngeren Gelehrten jüdischer Herkunft, der ein Buch in der Hand hat, das darauf hinweist, dass Karl Marx eben ein Gelehrter war und als Gelehrter auch verehrt wurde.

The Karl Marx statue is a gift from the People's Republic of China, it was erected on 05 May 2018 and is 5.50 m high. It shows a Karl Marx who is not yet of biblical age, but a somewhat younger scholar of Jewish origin holding a book, which indicates that Karl Marx was a scholar and was also revered as a scholar. This being a scholar also corresponded to his self-image. In his works, he also presented himself as a scholar and revolutionary. Two of these important writings, "Das Kapital, Band I" and the "Communist Manifesto", belong to the UNESCO World Documentary Heritage. They are as widespread as perhaps only the Bible, have been translated into almost every language in the world and have been quoted as frequently as they have been read or supposedly read.

The "Communist Manifesto" is still considered a birth certificate of the workers' movement. Many could relate to it because Karl Marx described in it something that did not yet exist, namely the proletariat. To this he ascribed an important role for the future. Moreover, the Manifesto is written in a stirring language that is reminiscent in many ways of biblical texts.

"Das Kapital" is an analysis of the capitalist mode of production, Karl Marx wanted to show the driving forces of capitalism in it. He himself only published the first volume, all the others were formed into one work after his death.

The political and economic conditions of his time developed so permanently and rapidly that he had to start again and again and never came to an end. Karl Marx as a scholar and seeker constantly doubted himself and revised his work. Nevertheless, today it is considered almost canon, untouchable, which in no way corresponded to Marx's intentions.Author: Prof. Dr. Beatrix Bouvier 
Editorial staff: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann

The Karl Marx statue is a gift from the People's Republic of China, it was erected on 05 May 2018 and is 5.50 m high. It shows a Karl Marx who is not yet of biblical age, but a somewhat younger scholar of Jewish origin holding a book, which indicates that Karl Marx was a scholar and was also revered as a scholar.

La statue de Karl Marx est un cadeau de la République populaire de Chine, elle a été érigée le 05 mai 2018 et mesure 5,50 m de haut. Elle montre un Karl Marx qui n'a pas encore l'âge biblique, mais un érudit un peu plus jeune d'origine juive tenant un livre, ce qui indique que Karl Marx était un érudit et qu'il était également révéré en tant qu'érudit. Le fait d'être un érudit correspondait aussi à l'image qu'il avait de lui-même. Dans ses œuvres, il se présente également comme un érudit et un révolutionnaire. Deux de ces écrits importants, "Das Kapital, Band I" et le "Manifeste communiste", appartiennent au patrimoine documentaire mondial de l'UNESCO. Elles sont aussi répandues que peut-être seulement la Bible, ont été traduites dans presque toutes les langues du monde et ont été citées aussi fréquemment qu'elles ont été lues ou supposées l'être.

Le "Manifeste communiste" est toujours considéré comme un acte de naissance du mouvement ouvrier. Beaucoup pouvaient s'y identifier parce que Karl Marx y décrivait quelque chose qui n'existait pas encore, à savoir le prolétariat. Il lui attribue un rôle important pour l'avenir. En outre, le Manifeste est rédigé dans une langue émouvante qui rappelle à bien des égards les textes bibliques.

"Das Kapital" est une analyse du mode de production capitaliste, Karl Marx a voulu y montrer les forces motrices du capitalisme. Lui-même n'a publié que le premier tome, tous les autres ont été réunis en un seul ouvrage après sa mort.

Les conditions politiques et économiques de son époque se sont développées de manière si permanente et si rapide qu'il a dû recommencer sans cesse et n'est jamais arrivé à son terme. Karl Marx, en tant qu'érudit et chercheur, doutait constamment de lui-même et révisait son travail. Néanmoins, il est aujourd'hui considéré comme presque canon, intouchable, ce qui ne correspondait en rien aux intentions de Marx.Auteur: Prof. Dr. Beatrix Bouvier 
Équipe éditoriale: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann

La statue de Karl Marx est un cadeau de la République populaire de Chine, elle a été érigée le 05 mai 2018 et mesure 5,50 m de haut. Elle montre un Karl Marx qui n'a pas encore l'âge biblique, mais un érudit un peu plus jeune d'origine juive tenant un livre, ce qui indique que Karl Marx était un érudit et qu'il était également révéré en tant qu'érudit.

Karl-Marx-Statue

Karl Marx statue

Statue de Karl Marx

Karl Marx entstammte einer europaweit verzweigten jüdischen Familie: Ein Großvater war Ungar, der andere Böhme. Eine Großmutter hatte Wurzeln in der heutigen Ukraine, und die andere war eine reiche Amsterdamer Kaufmannstochter. Sein Vater war Franzose, seine Mutter Niederländerin, und Karl Marx ist als Preuße geboren. Als er gut ein Jahr alt war, kaufte sein Vater das Haus in der Simeonstraße 8. Dort lebte Karl Marx 15 Jahre lang, er machte in Trier sein Abitur und ging dann nach Bonn, um zu studieren.

Nachdem Trier von 1794 bis 1814 unter französischer Herrschaft gestanden und von zahlreichen Infrastrukturmaßnahmen profitiert hatte, fiel die Stadt an das Königreich Preußen. Dadurch wurde sie von den traditionellen Absatzmärkten abgeschnitten. Zudem litten die Trierer unter den mangelnden Investitionen und der Erhebung einer Mahl- und Schlachtsteuer, etwa 80 % lebten an oder unter der Armutsgrenze. Verschärft wurde die Lage auch dadurch, dass die Preußen das jahrhundertealte Recht der Bürger, in den Wäldern Brennholz zu sammeln, abschafften und gegen Verstöße rigoros vorgingen. Zeitweise saßen mehrere Hundert Bürger in dem überfüllten Gefängnis.

Zu den Spannungen zwischen den Trierern und den Preußen trug auch die Haltung des Bildungsbürgertums bei, das in Trier von der Aufklärung und den Gedanken der Französischen Revolution geprägt war. Hierzu gehörten auch die Marxens und die von Westphalens, die Eltern seiner späteren Frau Jenny. Geprägt war dieses Bürgertum zudem durch liberale Denkweise, Vielsprachigkeit und ein hohes Bildungsniveau.

Hinzu kamen die religiösen Gegensätze: Die Trierer waren zu nahezu 100 % katholisch bis auf die kleine jüdische Minderheit, die 1 % der Bevölkerung ausmachte, die Preußen dagegen waren protestantisch geprägt. Karl Marx kannte also durch seine Herkunft das Judentum (der Vater konvertierte aus beruflichen Gründen mitsamt der Familie zum Protestantismus), als Trierer war er zudem mit dem Katholizismus vertraut.

Er hat also sowohl fortschrittliches Denken schon durch sein familiäres (und schulisches) Umfeld als auch tiefe Armut bereits in Trier kennengelernt – nicht erst später in Berlin oder in London.Text: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann 
Redaktion: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann

Karl Marx entstammte einer europaweit verzweigten jüdischen Familie: Ein Großvater war Ungar, der andere Böhme. Eine Großmutter hatte Wurzeln in der heutigen Ukraine, und die andere war eine reiche Amsterdamer Kaufmannstochter.

Karl Marx came from a Jewish family with branches all over Europe: one grandfather was Hungarian, the other Bohemian. One grandmother had roots in what is now Ukraine, and the other was a rich Amsterdam merchant's daughter. His father was French, his mother Dutch, and Karl Marx was born a Prussian. When he was barely a year old, his father bought the house at 6 Simeonstrasse, where Karl Marx lived for 15 years, taking his Abitur in Trier and then going to study in Bonn.

After Trier had been under French rule from 1794 to 1814 and had benefited from numerous infrastructure measures, the city fell to the Kingdom of Prussia. This cut it off from its traditional sales markets. In addition, the people of Trier suffered from the lack of investment and the levying of a tax on grinding and slaughtering; about 80 % lived at or below the poverty line. The situation was also aggravated by the fact that the Prussians abolished the centuries-old right of citizens to collect firewood in the forests and took rigorous action against violators. At times, several hundred citizens sat in the overcrowded prison.

The attitude of the educated middle classes, who in Trier were influenced by the Enlightenment and the ideas of the French Revolution, also contributed to the tensions between the people of Trier and the Prussians. This included the Marxens and the von Westphalens, the parents of his later wife Jenny. This bourgeoisie was also characterised by liberal thinking, multilingualism and a high level of education. In addition to this, there were the people of Trier.

In addition, there were religious differences: The people of Trier were almost 100% Catholic except for the small Jewish minority, which made up 1% of the population, whereas the Prussians were Protestant. Karl Marx therefore knew Judaism through his origins (his father converted to Protestantism along with the family for professional reasons), and as a Trier native he was also familiar with Catholicism.

So he already got to know progressive thinking through his family (and school) environment as well as deep poverty in Trier - not only later in Berlin or in London.Author: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann 
Editorial staff: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann

Karl Marx came from a Jewish family with branches all over Europe: one grandfather was Hungarian, the other Bohemian. One grandmother had roots in what is now Ukraine, and the other was a rich Amsterdam merchant's daughter.

Karl Marx est issu d'une famille juive ayant des ramifications dans toute l'Europe: un grand-père était hongrois, l'autre bohémien. L'une des grand-mères avait des racines dans ce qui est aujourd'hui l'Ukraine, et l'autre était la fille d'un riche marchand d'Amsterdam. Son père était français, sa mère hollandaise, et Karl Marx est né prussien. Alors qu'il avait à peine un an, son père a acheté la maison du 6 Simeonstrasse, où Karl Marx a vécu pendant 15 ans, passant son Abitur à Trèves et allant ensuite étudier à Bonn.

Après avoir été sous domination française de 1794 à 1814 et avoir bénéficié de nombreuses mesures d'infrastructure, Trèves est tombée dans le giron du Royaume de Prusse. Cela l'a coupé de ses marchés de vente traditionnels. En outre, les habitants de Trèves ont souffert du manque d'investissements et de la perception d'une taxe sur le broyage et l'abattage ; environ 80 % d'entre eux vivaient au niveau ou en dessous du seuil de pauvreté. La situation a également été aggravée par le fait que les Prussiens ont aboli le droit séculaire des citoyens de ramasser du bois de chauffage dans les forêts et ont pris des mesures rigoureuses contre les contrevenants. À certains moments, plusieurs centaines de citoyens étaient assis dans la prison surpeuplée.

L'attitude des classes moyennes éduquées, qui, à Trèves, étaient influencées par les Lumières et les idées de la Révolution française, a également contribué aux tensions entre les habitants de Trèves et les Prussiens. Parmi eux, les Marxen et les von Westphalen, les parents de sa future épouse Jenny. Cette bourgeoisie se caractérisait également par une pensée libérale, un multilinguisme et un niveau d'éducation élevé. A côté de cela, il y avait les habitants de Trèves. 

En outre, il y avait des différences religieuses : Les habitants de Trèves étaient presque à 100% catholiques, à l'exception de la petite minorité juive, qui représentait 1% de la population, alors que les Prussiens étaient protestants. Karl Marx connaissait donc le judaïsme de par ses origines (son père s'est converti au protestantisme en même temps que la famille pour des raisons professionnelles), et en tant que natif de Trèves, il était également familier du catholicisme.

 Il a donc déjà fait connaissance avec la pensée progressiste à travers son environnement familial (et scolaire) ainsi que la pauvreté profonde de Trèves - et pas seulement plus tard à Berlin ou à Londres.Auteur: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann 
Équipe éditoriale: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann

Karl Marx est issu d'une famille juive ayant des ramifications dans toute l'Europe: un grand-père était hongrois, l'autre bohémien. L'une des grand-mères avait des racines dans ce qui est aujourd'hui l'Ukraine, et l'autre était la fille d'un riche marchand d'Amsterdam.

Karl Marx’ Wohnhaus

Karl Marx's residence

Résidence de Karl Marx

Bei der Porta Nigra, dem Nordtor der römischen Stadt und heutigem Wahrzeichen Triers, predigte 1096 angesichts der drohenden Kreuzzugspogrome Erzbischof Egilbert zugunsten der Juden. Damals fungierte die Porta schon seit mehr als einem halben Jahrhundert als Kirche. Hier hatte sich um 1030 der griechische Mönch Simeon von Syrakus niedergelassen, um seine Tage singend und betend als Einsiedler in einer Zelle im Ostturm zu verbringen. Er verstarb 1035 und wurde noch im selben Jahr heiliggesprochen. Der Trierer Erzbischof Poppo von Babenberg gründete ihm zu Ehren das Simeonstift und ließ das Tor in eine Kirche umbauen.

Im Jahre 1095 hatte Papst Urban II. vor der Kathedrale von Clermont in Südfrankreich den Kreuzzug gepredigt: Man wolle die Heilige Stadt Jerusalem aus den Händen der Muslime befreien. Das fand großen Anklang unter der Parole »Deus lo volt« (okzitanisch: »Gott will es so«). Viele, vor allem südfranzösische, nordfranzösische und normannische Ritter, brachen auf zum Kreuzzug. Zugleich gab es ungeordnete Haufen von Menschen, die sich Wanderpredigern anschlossen und schließlich mordend und plündernd durch die Rheinlande zogen.

In Trier kamen sie am Karfreitag des Jahres 1096 an, danach befanden sich die Juden mehrere Wochen in einer sehr prekären Lage. Erzbischof Egilbert versuchte, dem entgegenzuwirken. An Pfingsten desselben Jahres kamen viele Menschen nach Trier, weil beim Kloster St. Maximin ein Jahrmarkt stattfand. Der Erzbischof hielt an der Porta Nigra eine Rede, man möge doch die Juden verschonen. Er konnte sich jedoch nicht durchsetzen, auch weil – so heißt es in der Quelle – er »fremd und ohne Freunde und Verwandte« in der Stadt war. Er hat sich dann selbst für zwei Wochen in der Porta Nigra verschanzen müssen, und von dort aus predigte er und forderte die Juden auf, sich taufen zu lassen, um zu überleben. Die allermeisten folgten dem, einige wenige haben lieber den Selbstmord gewählt als sich taufen zu lassen, einige wurden auch ermordet. Aber insgesamt war in Trier die Zahl der Todesopfer mit acht oder neun im Vergleich zu anderen Städten sehr gering.Text: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann 
Redaktion: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann

Bei der Porta Nigra, dem Nordtor der römischen Stadt und heutigem Wahrzeichen Triers, predigte 1096 angesichts der drohenden Kreuzzugspogrome Erzbischof Egilbert zugunsten der Juden.

At the Porta Nigra, the northern gate of the Roman city and today's landmark of Trier, Archbishop Egilbert preached in favour of the Jews in 1096 in view of the threatening Crusade pogroms. At that time, the Porta had already functioned as a church for more than half a century. Around 1030, the Greek monk Simeon of Syracuse had settled here to spend his days singing and praying as a hermit in a cell in the east tower. He died in 1035 and was canonised in the same year. The Archbishop of Trier, Poppo von Babenberg, founded the Simeonstift in his honour and had the gate converted into a church.

In 1095, Pope Urban II had preached the Crusade in front of the cathedral of Clermont in southern France: one wanted to free the Holy City of Jerusalem from the hands of the Muslims. This met with great approval under the slogan "Deus lo volt" (Occitan: "God wills it"). Many, especially southern French, northern French and Norman knights, set out on crusade. At the same time, there were disorderly mobs of people who joined itinerant preachers and eventually went murdering and pillaging through the Rhineland.

They arrived in Trier on Good Friday in 1096, after which the Jews found themselves in a very precarious situation for several weeks. Archbishop Egilbert tried to counteract this. At Whitsun of the same year, many people came to Trier because a fair was being held at the monastery of St. Maximin. The archbishop gave a speech at the Porta Nigra asking that the Jews be spared. However, he could not get his way, partly because - so the source says - he was "a stranger and without friends and relatives" in the city. He then entrenched himself for a fortnight in the Porta Nigra, and from there he preached and called on the Jews to be baptised in order to survive. The vast majority followed this, a few chose suicide rather than be baptised, some were also murdered. But all in all, the death toll in Trier was very low compared to other cities, at eight or nine.Author: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann 
Editorial staff: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann

At the Porta Nigra, the northern gate of the Roman city and today's landmark of Trier, Archbishop Egilbert preached in favour of the Jews in 1096 in view of the threatening Crusade pogroms.

À la Porta Nigra, la porte nord de la ville romaine et aujourd'hui point de repère de Trèves, l'archevêque Egilbert a prêché en faveur des Juifs en 1096 face aux pogroms menaçants de la Croisade. À cette époque, la Porta fonctionnait déjà comme une église depuis plus d'un demi-siècle. Vers 1030, le moine grec Siméon de Syracuse s'était installé ici pour passer ses journées à chanter et prier en tant qu'ermite dans une cellule de la tour est. Il est mort en 1035 et a été canonisé la même année. L'archevêque de Trèves, Poppo von Babenberg, a fondé le Simeonstift en son honneur et a fait transformer la porte en église.

En 1095, le pape Urbain II avait prêché la croisade devant la cathédrale de Clermont, dans le sud de la France : on voulait libérer la ville sainte de Jérusalem des mains des musulmans. Le slogan "Deus lo volt" (Occitan : "Dieu le veut") a été très bien accueilli. De nombreux chevaliers, notamment des Français du Sud, du Nord et des Normands, partent en croisade. Dans le même temps, il y avait des foules désordonnées qui se joignaient aux prédicateurs itinérants et finissaient par aller assassiner et piller à travers la Rhénanie.

Ils sont arrivés à Trèves le Vendredi saint de 1096, après quoi les Juifs se sont retrouvés dans une situation très précaire pendant plusieurs semaines. L'archevêque Egilbert a tenté de contrecarrer cette tendance. À la Pentecôte de la même année, de nombreuses personnes se rendirent à Trèves car une foire était organisée au monastère de Saint-Maximin. L'archevêque prononce un discours à la Porta Nigra pour demander que les Juifs soient épargnés. Cependant, il n'a pas réussi à obtenir ce qu'il voulait, notamment parce que, selon la source, il était "étranger et sans amis ni parents" dans la ville. Il se retranche alors pendant quinze jours dans la Porta Nigra, et de là, il prêche et appelle les Juifs à se faire baptiser pour survivre. La grande majorité l'a suivi, quelques-uns ont préféré se suicider plutôt que d'être baptisés, certains ont également été assassinés. Mais dans l'ensemble, le nombre de morts à Trèves a été très faible par rapport à d'autres villes, soit huit ou neuf.Auteur: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann 
Équipe éditoriale: Prof. Dr. Frank G. Hirschmann

À la Porta Nigra, la porte nord de la ville romaine et aujourd'hui point de repère de Trèves, l'archevêque Egilbert a prêché en faveur des Juifs en 1096 face aux pogroms menaçants de la Croisade.

Statue de Karl Marx

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